Christian Hedwitschak
Mit Christian verbindet mich eine langjährige Freundschaft und noch längere Zusammenarbeit. Und als Handwerksmeister und Trommler haben wir natürlich das ein oder andere Projekt hinter uns. Eines davon ist die Entwicklung von Tippern nach den Vorstellungen von Christian als Bodhránmaker, gepaart mit den meinen als Tippermaker!
Das Konzept
Wir haben uns die Mühe gemacht, den Hot-Rod-Tipper von Grund auf neu zu konstruieren und alle Details zu überdenken, zu hinterfragen und zu optimieren.
Entstanden ist ein Produkt, das in unterschiedlichen Klangvarianten erhältlich ist, aber vom Aufbau her immer gleich bleibt. Somit fühlen sich alle Produktvarianten sehr ähnlich an und spielen sich gleich gut. Nur das Klangergebnis ist von Modell zu Modell deutlich verschieden.
Uns war es wichtig, ein Produkt zu schaffen, das für alle gängigen Spielstile und Griffhaltungen geeignet ist - ohne Einschränkungen.
Precision Control
Um jedem Spielstil gerecht zu werden, wollten wir einen Griff entwickeln, der zwar einen guten Gripp bietet, aber nicht zu sehr festlegt; egal, ob man den Tipper in der Mitte, auf 2/3 oder am oberen Ende hält.
Dies ist uns mit dem Precision Control Grip gelungen: Ein dünnes Netz unter einem speziellen Schrumpfschlauch sorgt für angenehmen Halt, ohne zu aufdringlich oder gar einschränkend zu wirken.
Zwei verschiebbare Gummiringe im Griffbereich lassen sich zusätzlich individuell positionieren und können so entweder als schnelle Positionsbestimmung des gewohnen Griffpunkts oder als Griffbereichbegrenzung dienen.
Die Position und Länge des Griffbereichs ist ganz bewusst so gewählt und wurde im Hinblick auf Spielbarkeit, Klang und Komfort als "genau richtig" befunden.
Die Ringe
Die HedRods haben im Vergleich mit bisher bekannten Hotrods einen O-Ring mehr. Dies bietet erheblich mehr Flexibilität bei der Justierung des Spielverhaltens und hat damit direkten Einfluss auf den Sound.
Tendenziell wird sich ein Hot-Rod immer etwas "weicher" anfühlen als ein Tipper aus Massivholz. Diese Eigenschaft kann man allerdings über einen überraschend großen Bereich beeinflussen:
Der vordere O-Ring: Mit diesem stellt man das "Klickverhalten" des Rods ein. Je weiter vorne er sitzt, desto weniger können sich die Stäbchen beim Anschlag bewegen, das typische Klickgeräusch nimmt ab.
Umgekehrt wird es natürlich stärker, je weiter man den O-Ring in Richtung Griff verschiebt, da die einzelnen Stäbchen sich immer mehr bewegen können. Je nach Bauweise des Rods bis hin zu einem Sound, der in Richtung Jazzbrush geht.
Die beiden hinteren O-Ringe: Mit diesen kann man justieren, wie massiv sich der Hedrod anfühlt. Hat man beispielsweise den vordersten O-Ring sehr weit vorne und die beiden hinteren direkt am Griff, wird ein sehr klarer Anschlag das Resultat sein, in Richtung eines massiven Tippers.
Allerdings fühlt sich das Ganze in der Hand noch sehr weich an, nicht mit einem Tipper zu vergleichen, der tatsächlich aus massivem Holz gefertigt wurde. Der Grund ist, dass sich die Stäbchen zwischen dem vordersten O-Ring und dem Anfang des Griffstücks ziemlich weit bewegen können, dadurch wird sehr viel Energie "gedämpft", man spürt weniger Attack-Rückmeldung.
Gleichzeitig trifft natürlich auch weniger "ungefederte Masse" auf's Fell, ein geringeres Bassvolumen ist das hörbare Resultat. Durch Verschieben der hinteren O-Ringe kann man nun diese Bewegung ebenfalls einschränken bzw. sehr fein justieren.
Die Details
Da bei doubleended gespielten Triplets vom oberen Tipperende nur das Anschlaggeräusch des Tippers zu hören sind, jedoch nicht das hotrodtypische "Tsch-Geräusch", haben wir uns entschlossen, alle HedRods nur einseitig zu gestalten. Das obere Tipperende wurde also ganz bewusst im Hinblick auf das Anschlaggeräusch in Holz und fest verbunden ausgeführt.
Selbstverständlich sind alle HedRods im Griffbereich verleimt, so dass kein Stäbchen herausrutschen oder auch nur seine Position verändern kann.
Als Grundmaterial für die unterschiedlichen Modellvarianten verwenden wir handselektierte Holzstäbchen (Buche/Nussbaum/Bambus) in unterschiedlichen Durchmessern und in Spitzenqualität.
Die Oberfläche der Buchen- und Nussstäbchen ist geölt und gewachst. Jedes Stäbchen wird einzeln oberflächenveredelt. Die Bambusstäbchen bleiben naturbelassen, da hier eine Oberflächenbehandlung keinen Sinn machen würde.
Die Anordnung der Stäbchen ist je nach Modellvariante parallel zur Tipperachse oder bewusst verdreht, um ein unterschiedliches Klickverhalten zu erreichen.
HR steht für HedRod, die darauffolgende Zahl benennt den Durchmesser der Stäbchen in mm, die anschließende Bezeichnung bezieht sich auf die Kopfausbildung, also auf das klangentscheidende Detail.
Alle HedRod Tipper sind erhältlich bei Christian Hedwitschak und Rolf Wagels.
Das Konzept
Ein Tipper aus geriegeltem Eschenholz, ein gewichteter Tropfenformkopf, ein ovaler Griffbereich und verstellbare Gummiringe - das waren die Vorgaben von Christian und entstanden ist dieser leichte Tipper mit der Spielkraft eines schweren, harten Tippers mit unglaublichem Bassanteil! Einfach wie "verzaubert"!
Erhältlich bei Christian Hedwitschak und Rolf Wagels.
Das Konzept
Länge, Gewicht, Schlaggewicht und Balancepunkt sind perfekt ausgeklügelt und aufeinander abgestimmt. So erreichen wir ein Optimum an physikalischen Eigenschaften, sprich der Tipper spielt quasi von alleine!
Grundsätzlich haben wir das bewährte Griffdesign des Vollholztippers enchantHED übernommen. Da die dynamischen Eigenschaften eines „Stäbchentippers“ jedoch völlig anders sind als die eines einteiligen Tippers, haben wir das Design entsprechend angepasst. Beim Holz verwenden wir geriegelten Ahorn, der nicht nur alle wichtigen Eigenschaften aufweist, sondern auch noch wunderschön ist und auch noch als Restabschnitte bei der Produktion von Christians Trommeln zur Verfügung steht. Nachhaltiger geht's nicht mehr!
Die spezielle Griffform ist eine Kombination aus ovalem (Griffmitte) und rundem Querschnitt (Griffenden). Zusammen mit den frei verstellbaren Gummiringen ergibt sich ein Griff, der sich für alle Haltearten eignet.
Erhältlich bei Christian Hedwitschak und Rolf Wagels.